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Zerstörende Prüfungen ist der Oberbegriff für alle Verfahren bei denen das Prüfteil bzw. Probestück eines Werkstoff für oder während der Analyse zerstört oder verändert wird.

Es gibt bei der ZP verschiedene Bereiche. Mechanisch-technologische Prüfungen, Metallographie und Umweltsimulationen.

Die Zeros GmbH verfügt über ein eigenes Prüflabor für zerstörende Werkstoffprüfung mit eigener Probenfertigung und modernster Prüftechnik.

Mechanisch-technologische Prüfungen, die wir durchführen

Kerbschlagbiegeversuch

Der Kerbschlagbiegeversuch gibt Aufschluss über die Zähigkeit und Sprödigkeit eines Werkstoffs. Bei der Versuchsdurchführung trifft ein Pendelhammer mit einer festgelegten kinetischen Energie auf eine vorher auf der Rückseite eingekerbte Materialprobe. Diese wird dabei auf Biegung beansprucht und stark verformt oder zerschlagen. Die Schwinghöhe, die der Pendelhammer auf der anderen Seite des Werkstücks erreicht, wird anschließend am Gerät angezeigt und liefert ein genaues Messergebnis der Kerbschlagarbeit. Der Kerbschlagbiegeversuch wird bei unterschiedlichen Temperaturen durchgeführt.

Zugversuch

Beim Zugversuch wird eine Materialprobe langsam, gleichmäßig und stoßfrei gedehnt, bis es zum Bruch kommt. Neben der Bruchdehnung gibt der Werkstoff dabei auch noch andere wichtige Kennwerte, wie seine Streckgrenze, Zugfestigkeit und Brucheinschnürung preis. Für metallische Prüfobjekte sind die Normen EN ISO 6892-1 relevant.

Härteprüfung

Wie hart sich ein Werkstoff unter Krafteinfluss darstellt, gibt wichtige Aufschlüsse über seine mechanischen Eigenschaften und den Verschleiß. Unsere Experten führen Härteprüfungen an Oberflächen und Werkstücken mobil oder stationär durch. Dabei wird ein Messwert ermittelt, der den Widerstand gegen das Eindringen eines genormten Prüfkörpers beschreibt.

Technologische Prüfungen, die wir durchführen

Spektralanalyse OES

Bei der Spektralanalyse wird die chemische Zusammensetzung von Metallen bestimmt und analysiert. Durch seine Genauigkeit bei der Werkstoffbestimmung und Legierungsanalyse kommt das Verfahren als PMI-Test zum Einsatz. Dafür wird ein Kleinstbetrag der Oberfläche verdampft. Anschließend analysiert man die Bestandteile über die Wellenlänge der Strahlung.

Röntgenfluoreszenzanalyse

Bei der Röntgenfluoreszenzanalyse wird eine Probe mit Röntgenstrahlung angeregt, Fluoreszenzröntgenstrahlung auszustrahlen. Das Spektrum der emittierten Strahlung gibt Aufschluss über Art und Menge, der in der Probe enthaltenen Elemente. Die Röntgenfloureszenzanalyse verbindet einfache Durchführbarkeit mit hoher Präzision und zählt deshalb zu den wichtigsten analytischen Werkzeugen bei der Ermittlung der elementaren Werkstoffzusammensetzung.

Metallographie, die wir durchführen

Gefügeuntersuchungen

Bei Gefügeuntersuchungen werden Probenstücke, warm- oder kalteingebettet, in verschiedene Körnungsstufen geschliffen, poliert und anschließend geätzt. Das dadurch sichtbar gemachte Gefüge gibt Aufschluss über die Vergütungs- und Gefügezustände – zum Beispiel Verformungen, Texturen oder Seigerungen – sowie über weitere Parameter wie Verunreinigungen des Werkstoffs.

Korngrößenbestimmung

Die Korngrößenbestimmung ermittelt die Korngrößen im metallischen Werkstoff. Analog zur Gefügeuntersuchung werden Probenstücke geschliffen, poliert und geätzt. Anschließend werden sie digital ausgewertet. Die Körnung, gibt unter anderem Auskunft über die Festigkeit und Korrosionseigenschaften des metallischen Werkstoffes.

Schichtdickenmessung

Die Schichtdickenmessung ermittelt die Stärke verschiedener Materialschichten im metallischen Werkstoff. Analog zur Gefügeuntersuchung werden Probenstücke geschliffen, poliert und geätzt. Anschließend werden sie digital ausgewertet.

Umweltsimulationen die wir durchführen

Salzsprühnebeltest

Bei der Salzsprühnebelprüfung handelt es sich um die gebräuchlichste Anordnung der beschleunigten Korrosionsprüfung. Dieses Verfahren simuliert in verkürzter Zeit die Auswirkungen von aggressiven, salzhaltigen Umgebungen auf Metalloberflächen und Beschichtungen. Es ermöglicht die Korrosionsbeständigkeit von Werkstoffen und Metallen zuverlässig zu bewerten. Durch standardisierte Testbedingungen können Schwachstellen frühzeitig identifiziert und entsprechende Optimierungen an den Materialien vorgenommen werden, was letztlich zu einer höheren Lebensdauer und Qualität der Produkte führt.

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