Wanddickenmessung
Wanddickenmessung
Dickenmessung mit Ultraschall
Die Wanddickenmessung durch Ultraschall wird in der europäische Norm EN 14127:2011 beschrieben. Diese Norm ersetzt die alte Norm EN 14127:2004.
Wie der Name schon vermuten lässt wird bei der Wanddickenmessung die Dicke metallischer und nicht metallischer Werkstoffe mit Ultraschall ermittelt.
Hierbei wird durch unmittelbaren Kontakt mit dem Prüfgegenstand durch Messung der Laufzeit von Ultraschallimpulsen die Wanddicke ermittelt. Das heißt im Detail, die Dicke des Prüfgegenstandes wird durch genaue Messung der Zeit bestimmt, die ein Ultraschallimpuls , von einem Wandler erzeugt, benötigt um einmal oder mehrmals diesen zu durchlaufen. Die Berechnung basiert auf Kenntnis der genauen Ausbreitungsgeschwindigkeit des Werkstoffes. Es wird vorausgesetzt das die Schallgeschwindigkeit konstant ist.
Es gibt allgemein zwei Anwendungsbereiche für die Dickenmessung mit Ultraschall. Die Messung während der Herstellung und die wiederkehrende Messung zur Ermittlung der Restwanddicke.
Wie genau eine Ultraschallprüfung funktioniert erfahrt ihr hier.
Die Formel zur Berechnung der Wanddicke
Es gibt 4 mögliche Messtechniken
- Einzelecho-Technik
Messen der Laufzeit vom Sendeimpuls bis zum ersten Rückwandecho. - Einzelecho-Technik mit Vorlauf
Messen der Laufzeit vom Ende der Vorlaufstrecke bis zum ersten Rückwandecho. - Mehrfachecho-Technik
Messen der Laufzeit aufeinander folgender Rückwandechos. - Durchschallungsverfahren
Messen der Laufzeit eines Ultraschallimpulses vom Sender bis zum Empfänger.