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Präzise zerstörungsfreie Prüfung von Gleisen & Schweißverbindungen – zur Früherkennung innerer Fehler mit UT, TOFD & Phased Array.
Jetzt anfragenAnwendung & Bedeutung
Die Ultraschall-Schienenprüfung ermöglicht es, innere Fehlstellen in Schienen, Schweißverbindungen und Profilübergängen frühzeitig zu erkennen. Sie wird im Bahnbereich zur präventiven Instandhaltung eingesetzt und erlaubt eine kontinuierliche Kontrolle entlang der Gleisstrecken. Dabei werden die Schweißnähte an den Schienenstößen meist manuell geprüft, während längere Abschnitte automatisiert erfasst werden können.
Beim Schienenprüfen mit Ultraschall werden ein oder mehrere Prüfköpfe über die Schiene geführt, meist mit Koppelmitteln wie Wasser oder Gel. Die ausgesendeten Schallwellen durchdringen das Material und werden an Fehlstellen oder Grenzflächen reflektiert. Durch Verfahren wie Phased Array kann der Schallwinkel elektronisch gesteuert werden, während TOFD die exakte Ortung und Tiefenmessung von Fehlern erlaubt. So lassen sich Risse, Bindefehler, Einschlüsse und Materialunterschiede zuverlässig identifizieren.
Bei komplexen Geometrien wie Weichen oder Kreuzungen kann die Prüftiefe eingeschränkt sein. Auch Korrosion und unebene Oberflächen beeinflussen die Signalqualität. In diesen Fällen ist eine ergänzende Prüfung mit anderen Verfahren wie RT oder VT sinnvoll. Für Schweißnahtprüfungen im Gleisbereich ist eine genaue Kalibrierung an das jeweilige Schienenprofil erforderlich.
Für die Ultraschallprüfung von Schienen gelten unter anderem DIN EN 16729-1 sowie DIN EN ISO 17640. Im Bahnbereich sind zusätzlich die Vorgaben der Deutschen Bahn (z. B. Richtlinie 821.2005) zu berücksichtigen, insbesondere für sicherheitsrelevante Prüfungen und Dokumentationen.
Wenn Sie eine Schienenprüfung beauftragen möchten, teilen Sie uns bitte Profil, Material, Länge, Umgebung und gewünschte Prüftechnik mit. Wir erstellen Ihnen zeitnah ein passendes Konzept.