So funktioniert die Härteprüfung (HT)
einer Härteprüfung nach Brinell
Die Härteprüfung ermittelt den Widerstand eines Werkstoffs gegen das Eindringen eines Prüfkörpers. Sie korreliert mit Festigkeit und Verschleißverhalten und ist damit ein zentrales Qualitätsmerkmal in Produktion und Instandhaltung.
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Schritt 1 – Probenvorbereitung
Oberfläche reinigen und – je nach Verfahren – planschleifen/polieren. Beim mobilen UCI Verfahren genügt meist eine metallisch blanke Oberfläche.
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Schritt 2 – Prüfkörper / Prüfkraft
Je nach Norm kommen Diamantpyramide (Vickers), oder Hartmetallkugel (Brinell) zum Einsatz. Die Prüfkraft wird normgerecht aufgebracht.
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Schritt 3 – Eindruckmessung
Messung der Diagonalen (Vickers) oder des Eindruckdurchmessers (Brinell). Bei UCI die Frequenzverschiebung eines Schwingstabes.
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Schritt 4 – Auswertung & Dokumentation
Berechnung des Härtewertes (HV, HBW) und Erstellung eines normgerechten Prüfberichts inkl. Prüfstelle. Optional: Härteverlaufsdiagramme und Grenzwertbewertung.
- Vickers (HV) – DIN EN ISO 6507-1, universell von sehr weich bis sehr hart, kleine Prüfflächen und Schichten
- Brinell (HBW) – DIN EN ISO 6506-1, ideal für grobkörnige/weichere Werkstoffe, Guss und Nichteisenmetalle
- UCI, mobile Ultraschall‑Kontakt‑Impedanz für dünnwandige/gehärtete Bereiche
- Wärmebehandlungsnachweis (CHD/EHT, SHD/RHT, Nht)
- Schweißnaht- und HAZ-Bewertung
- Wareneingang und Produktionskontrolle
- Härteverlaufsprüfungen an Randschichten
- Bauteilprüfung vor Ort (Turbinen, Wellen, Formen, Getriebeteile)
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