Härteprüfung – normgerechte Bestimmung der Materialhärte nach DIN EN ISO 6506-1 und 6507-1

Härteprüfung (HT)
von Werkstoffen

Härteprüfung – normgerechte Bestimmung der Materialhärte nach DIN EN ISO 6506-1 und 6507-1

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  • Präzise Härtewerte & Härteverlauf
  • Mobile Prüfung (UCI)
  • Dokumentation inkl. Prüfbericht

Zerstörungsarm / zerstörend

Härteprüfung (HT) – Verfahren & Einsatz

Schematische Darstellung einer Härteprüfung nach Vickers

Schematische Darstellung Härteprüfung nach Vickers

Die Zeros GmbH ist Ihr akkreditierter Partner für normgerechte Härteprüfungen. Wir prüfen Bauteile, Schweißnähte, Gefügezonen und Beschichtungen nach den relevanten Normen: DIN EN ISO 6506 (Brinell) und DIN EN ISO 6507 (Vickers). Die Ergebnisse dienen der Wareneingangsprüfung, Prozessüberwachung, Wärmebehandlungskontrolle und der Abnahme sicherheitsrelevanter Komponenten.

Abhängig vom Werkstoff, Geometrie und Prüfsituation wählen wir das optimale Verfahren: im Labor mit stationären Geräten für höchste Wiederholgenauigkeit oder mobil (UCI) direkt an großen Bauteilen und Anlagen. Wir liefern auf Wunsch Härteverlaufsprüfungen inkl. Auswertung von Nitrierhärtetiefe (Nht), Einhärtungstiefe SHD (RHT) und Einsatzhärtungstiefe CHD (EHT).

Typische Einsatzbereiche: Stahl- und Leichtmetallkomponenten, Schweißnähte und Wärmeeinflusszonen, beschichtete Oberflächen, Schmiede- und Gussteile, Rohre, Bleche, Wellen und Zahnräder.

Unsere Härteprüfungen sind durch die DAkkS nach folgenden Normen akkreditiert:
  • DIN EN ISO 6506-1:2015-02
    Metallische Werkstoffe – Härteprüfung nach Brinell – Teil 1: Prüfverfahren
  • DIN EN ISO 6507-1:2018-07
    Metallische Werkstoffe – Härteprüfung nach Vickers – Teil 1: Prüfverfahren
  • DIN EN ISO 9015-1:2011-05
    Zerstörende Prüfung von Schweißverbindungen an metallischen Werkstoffen – Härteprüfung – Teil 1: Härteprüfung für Lichtbogenschweißverbindungen
  • DIN EN ISO 9015-2:2016-10
    Zerstörende Prüfung von Schweißverbindungen an metallischen Werkstoffen – Härteprüfung – Teil 2: Mikrohärteprüfung an Schweißverbindungen
Wir führen folgende Härteprüfungen durch:
  • Brinell – DIN EN ISO 6506-1
  • Vickers – DIN EN ISO 6507-1
  • UCI mobil
Anwendungsbeispiele für Härteverlaufsprüfungen sind die folgenden:
  • Ermittlung der Nitrierhärtetiefe NHD und NHT
  • Bestimmung der Einhärtungstiefe SHD (RHT)
  • Bestimmung der Einsatzhärtungstiefe CHD (EHT)
  • Bestandteil von Verfahrensprüfungen
  • Untersuchung von Blech- und Stabmaterialien
  • Bestimmung von Härteverläufen
  • Werkstoffsortierung
  • Überprüfung von Wärmebehandlungszonen
FAQ

Häufig gestellte Fragen

Wer ist die Zeros GmbH?

Die Zeros GmbH ist ein unabhängiges Prüflabor für zerstörende und zerstörungsfreie Werkstoffprüfung. Wir unterstützen Unternehmen von der Wareneingangsprüfung bis zur Serienfreigabe – inklusive digitaler Prüfberichte und Rückverfolgbarkeit.

Wir arbeiten akkreditiert nach DIN EN ISO/IEC 17025 (Qualitätsmanagement für Prüflabore). Hier finden Sie unsere aktuellen Akkreditierungen.

Nach welchen Normen ist Zeros akkreditiert?

Wir sind durch die DAkkS nach DIN EN ISO/IEC 17025 akkreditiert. Diese Norm stellt sicher, dass Prüfverfahren, Messmittelüberwachung, Personalqualifikation und Berichterstellung den höchsten Anforderungen entsprechen.

Eine Übersicht unserer Leistungen und Geltungsbereiche finden Sie auf der Startseite.

Welche Dienstleistungen bietet Zeros?

Unser Portfolio umfasst ZfP (UT, RT, MT, PT, VT), mechanische Prüfungen (Zug, Härte, Kerbschlag), Metallographie (Gefüge, Korngrößen, Schichtdicken) sowie chemische Analytik (z.B. OES, RFA). Ergänzend bieten wir Probenfertigung, Dokumentation und Beratung.

Gern erstellen wir ein Angebot, abgestimmt auf Ihre Spezifikationen.

Wie kann ich Zeros Dienstleistungen nutzen?

Sie können uns direkt per E-Mail kontaktieren oder die Kontaktmöglichkeit auf der Website nutzen. Teilen Sie uns Werkstoff, Norm/Spezifikation und Stückzahl mit – wir melden uns kurzfristig mit einer Lösung.

So funktioniert die Härteprüfung (HT)

Schematische Darstellung einer Härteprüfung nach Brinell
Schematische Darstellung
einer Härteprüfung nach Brinell
Technischer Hintergrund und Ablauf

Die Härteprüfung ermittelt den Widerstand eines Werkstoffs gegen das Eindringen eines Prüfkörpers. Sie korreliert mit Festigkeit und Verschleißverhalten und ist damit ein zentrales Qualitätsmerkmal in Produktion und Instandhaltung.

  1. Schritt 1 – Probenvorbereitung

    Oberfläche reinigen und – je nach Verfahren – planschleifen/polieren. Beim mobilen UCI Verfahren genügt meist eine metallisch blanke Oberfläche.

  2. Schritt 2 – Prüfkörper / Prüfkraft

    Je nach Norm kommen Diamantpyramide (Vickers), oder Hartmetallkugel (Brinell) zum Einsatz. Die Prüfkraft wird normgerecht aufgebracht.

  3. Schritt 3 – Eindruckmessung

    Messung der Diagonalen (Vickers) oder des Eindruckdurchmessers (Brinell). Bei UCI die Frequenzverschiebung eines Schwingstabes.

  4. Schritt 4 – Auswertung & Dokumentation

    Berechnung des Härtewertes (HV, HBW) und Erstellung eines normgerechten Prüfberichts inkl. Prüfstelle. Optional: Härteverlaufsdiagramme und Grenzwertbewertung.

Verfügbare Verfahren
  • Vickers (HV) – DIN EN ISO 6507-1, universell von sehr weich bis sehr hart, kleine Prüfflächen und Schichten
  • Brinell (HBW) – DIN EN ISO 6506-1, ideal für grobkörnige/weichere Werkstoffe, Guss und Nichteisenmetalle
  • UCI, mobile Ultraschall‑Kontakt‑Impedanz für dünnwandige/gehärtete Bereiche
Typische Anwendungen
  • Wärmebehandlungsnachweis (CHD/EHT, SHD/RHT, Nht)
  • Schweißnaht- und HAZ-Bewertung
  • Wareneingang und Produktionskontrolle
  • Härteverlaufsprüfungen an Randschichten
  • Bauteilprüfung vor Ort (Turbinen, Wellen, Formen, Getriebeteile)

Wir beraten Sie bei der Auswahl des geeigneten Verfahrens und liefern belastbare Ergebnisse für Ihre Qualitätssicherung – schnell, transparent und akkreditiert.

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